Ein Leben auf der Achterbahn.

Klinik und Schnuppern

Ich habe mich nun schon einige Tage nicht mehr gemeldet. Das liegt daran, dass es mir sehr schlecht ging. Zusammen mit meiner Psychiaterin habe ich mich entschieden, zur Krisenintervention in die Klinik zu gehen.

Mittlerweile geht es mir wieder besser. Ich konnte gestern morgen schon wieder aus der Klinik austreten. Glücklicherweise war es diesmal ein verhältnismässig kurzer Klinikaufenthalt. Trotzdem ist es für mich frustrierend. Ich hatte eigentlich gehofft, diesmal für längere Zeit Zuhause sein zu können. Und nun musste ich schon wieder weg. Irgendwie hinterlässt dies bei mir ein bisschen das Gefühl, versagt zu haben. Auch wenn ich weiss, dass es völlig legitim ist, sich in der Klinik Hilfe zu holen.

Auslöser der jetzigen Krise war wahrscheinlich, dass das Schnuppern für meine geschützte Arbeitsstelle angestanden ist. Dies löste einen enormen Stress bei mir aus. Der Stress führte dann zu einer schwer depressiven Stimmungslage.

Zum Glück konnte ich von der Klinik aus zum Probearbeiten gehen. Die Stimmung am Arbeitsplatz hat mir sehr gut gefallen. Die Leute waren supernett. Was aber nicht so gepasst hat, war die Arbeit selbst. Man musste so genau und konzentriert arbeiten, dass ich davon ganz angespannt wurde. Wir haben uns dann gemeinsam dafür entschieden, dass ich die Stelle nicht antrete. Mir wurde aber angeboten, dass ich im gleichen Betrieb im Mitarbeitercafé schnuppern kann. Darauf freue ich mich sehr!

So, das wäre ein kurzes Update von meiner Seite. Ich hoffe ich kann mich in nächster Zeit wieder regelmässiger melden.

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Suizidgedanken

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Gedicht

  1. Angelika

    Es freut mich, dass du im Mitarbeitercafe schnuppern kannst und wünsche dir von Herzen, dass es passt. Denken oft an dich und beten für dich

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