Ein Leben auf der Achterbahn.

Medikamente

Im Frühjahr 2015 erhielt ich eine erste Schachtel mit Antidepressiva von meinem Psychiater. Ich konnte noch nicht ahnen, was für ein Spiessrutenlauf ich mit verschiedenen Medikamenten machen würde.

Ich kann hier nur für mich sprechen. Meine Therapie besteht und bestand aus folgenden Punkten: Elektrokrampftherapie (seit 2021), Psychotherapie und Medikamente. Wobei bei den Medikamenten viel ausprobiert wurde.

Angefangen habe ich mit normalen Antidepressiva, da ich ja noch keine Manien hatte. Bei diesen Medikamenten muss die Dosis langsam gesteigert werden, bis die erwünschte Wirkung erreicht ist. Hier hatte ich noch keine grösseren Nebenwirkungen, an die ich mich erinnern könnte.

Da ich starke Anspannungszustände entwickelte, wurden mir dann auch noch sogenannte Neuroleptika abgegeben. Diese haben unter anderem auch eine dämpfende Wirkung. Die Nebenwirkungen waren hier aber wesentlich gravierender. Ich war müde und habe 40kg (!) zugenommen.

Mit der neuen Diagnose «bipolare Störung» bekam ich bald Lithium. Dieses Medikament soll die Stimmung ausgleichen. Es muss jedoch regelmässig Blut abgezapft werden, um den Blutspiegel des Medikaments zu bestimmen. Ist dieser zu niedrig, wirkt das Medikament nichts. Ist er zu hoch, kann es zu einer Vergiftung kommen.

Zusätzlich zum Lithium nehme ich noch Abilify ein. Ein weiteres Medikament für bipolare Störungen. Mit diesen zwei Medikamenten komme ich momentan gut klar. Für den Notfall habe ich noch Reservemedikamente, die mich auf den Boden zurückholen.

So viel dazu. Wie gesagt, Medikamente sind ein wichtiger Teil meines Lebens mit meiner Krankheit.

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  1. Gügi

    Guet gschribe 👍

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